„Das Beste kommt zum Schluss“

„Ich werde diesen sehr engagierten Jahrgang vermissen“, so die Schulleiterin der Staatlichen Realschule Eva Geppert am vergangenen Freitagvormittag anlässlich der Verabschiedung von 137 Absolventinnen und Absolventen - nach 75 Jahren zum letzten Mal an der Christoph-Dorner-Straße. Dabei hob sie die überaus vielen jungen Erwachsenen hervor, die das Schulleben in beeindruckender Weise bereichert haben. „Das Beste kommt zum Schluss“, stellte sie deshalb fest. Für ihren weiteren Lebensweg gab sie angesichts des Umzugs der Schule in ihrem Grußwort zudem Anregungen, wie der persönlicher Koffer befüllt werden könnte, etwa mit Erinnerungsgegenständen oder einem Glücksbringer. Mit einem Zitat des Basketballspielers Michael Jordan riet sie den jungen Erwachsenen, Chancen zu nutzen, selbst zu entscheiden und die Zukunft aktiv zu gestalten: „Ich kann Versagen akzeptieren, aber ich kann es nicht akzeptieren, es nicht zu versuchen.“

Oberbürgermeister Alexander Putz ermutigte die Absolventinnen und Absolventen in seiner Videobotschaft, die Zukunft mit Mut und Zuversicht anzugehen. Die Vorsitzende des Elternbeirats Monika Wolff appellierte an die jungen Menschen, den Weg zu suchen, der zu ihnen passe, und das Lernen nie aufzuhören. Daniela Nemela, die Vorsitzende des Fördervereins, spann den Gedanken weiter und spornte sie mit einem Auszug aus der FIFA-Hymne „Now and forever“ an, von den Besten zu lernen.

Das Grußwort der Schülersprecher Leonard Brandl-Simons, Lena Hagl und Julian Nußbaum begann mit einem Aufsehen erregenden Trompetensolo. Im Anschluss beschrieben diese witzig und anschaulich die vergangenen zehn Jahre, in denen ihnen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch wertvolle Lebenserfahrungen weitergegeben wurden. Auf der Suche nach einem Zitat zum Abschluss kamen sie passenderweise auf den Satz des italienischen Fußballers Giovanni Trapattoni „Ich habe fertig“.

Dem Zweiten Konrektor Michael Trapp wurde dann die ehrenvolle Aufgabe zuteil, die außerunterrichtlich engagiertesten Schüler sowie die Besten des Jahrgangs zu ehren. Dazu bat er Helene Schmidt mit deinem Notendurchschnitt von 1,0, Benjamin Sayaslan mit 1,17 und Theo Gerstl mit 1,18 unter tosendem Applaus auf die Bühne.

Im abschließenden besinnlichen Teil der Fachschaften Religion und Ethik stand das Buch im Mittelpunkt. Mit Zitaten des Autors Kobi Yamada wurden die jungen Leute ermutigt, ihre persönlichen Begabungen ausfindig zu machen, Dinge auszuprobieren und letztendlich alles mit Liebe zu tun. Als Erinnerung erhielten sie Lesezeichen - symbolisch für alle Geschichten, die ihr Leben noch schreiben wird.

Nach dem Festakt, den Elvir Sabanovic aus der Klasse 9a, Moritz Gill aus der 10f und Frau Wagner meisterhaft musikalisch untermalten, wurden die Zeugnisse von den Klassenleiterinnen und -leitern in der Turnhalle ausgehändigt. Mit einem Stehempfang endete die Feierlichkeit.  

Zurück